Wir bieten Ihnen mit unserer über 30-jährigen Erfahrung

erstklassige Qualität und Kompetenz.


Navigation

 

 

Öffnungszeiten

 

Ladengeschäft Werlte


Montag - Ruhetag
Dienstag - Freitag
10:00 Uhr - 13:00 Uhr
14:30 Uhr - 18:00 Uhr

 

Samstag
09:00 Uhr - 13:00 Uhr

 

Öffnungszeiten Schießstand


Mittwochs, Freitags und Samstag
14.00 Uhr – 19.30 Uhr

 

Nachtsichttechnik

 

Ein Nachtsichtgerät ermöglicht oder verbessert die visuelle Wahrnehmung in Dunkelheit oder Dämmerlicht.

Es gibt verschiedene Methoden, die das Sehen bei Dunkelheit oder sehr schwachen Lichtverhältnissen ermöglichen oder verbessern:

       

 

  • indem das vorhandene schwache Licht verstärkt wird ( Restlichtverstärker )
     
  • indem (unsichtbare) Infrarotstrahlung (nahes Infrarot, NIR) der Umgebung in sichtbares Licht umgewandelt wird (Bildwandlerröhre, Halbleiter-Bildsensor). Diese Methode kann durch eine Beleuchtung mit Infrarotscheinwerfern ergänzt werden.
     
  • indem die Infrarotstrahlung der Objekte selbst sichtbar gemacht wird, wenn deren Temperatur von der Umgebung abweicht. Die Wellenlänge dieser Infrarotstrahlung liegt bei 5–15 µm und kann mit Wärmebildkameras aufgenommen werden. Die Methode eignet sich besonders zur Beobachtung von warmblütigen Lebewesen, frisch abgestellten Fahrzeugen und Unterständen.

 

Stand der Entwicklung

 

  • Die Generation 1 (Lebensdauer max. 1000–2000 Std.) arbeitet mit Bildwandlerröhren nach dem Inverterprinzip – eine Elektronenoptik ermöglicht höhere Verstärkung (1000–8000fach) und auch eine Bildverkleinerung. Geräte der Generation 1 werden meist mit Infrarotbeleuchtung ergänzt. Einige Geräte der weißrussischen Firma „Dipol“ reichen nahezu an solche der Generation 2 heran. Das Militär verwendete vor Jahrzehnten eine Technik, bei der mehrere Röhren hintereinander geschaltet wurden und zu besseren Ergebnissen führten. Diese sehr klobigen Geräte wurden jedoch fast ausschließlich in Fahrzeugen (z. B. Panzer) eingebaut.
     
  • Die Generation 2 (Lebensdauer etwa 2000–4000 Std.) arbeitet zusätzlich mit einer Mikrokanalplatte (MCP) zwischen der Fotokathode und dem Bildschirm. Mikrokanalplatten stellen für jeden Bildpunkt (Pixel) einen Sekundärelektronenvervielfacher dar und ermöglichen eine bis zu 20.000fache Restlichtverstärkung.
     
  • Die Generation 3 (Lebensdauer etwa 15.000 Std.) ist eine weitere Verbesserung dieser mit Mikrokanalplatten arbeitenden Geräte. Hier wird zusätzlich das empfindliche chemische Galliumarsenid (GaAs) eingesetzt, wodurch eine bis zu 50.000fache Lichtverstärkung erreicht wird.
     
  • Die Generation 4 ist zurzeit nur dem Militäreinsatz vorbehalten und nicht im Handel erhältlich. Hier werden u.a. digitale Signalprozessoren zur Bildverarbeitung und -Optimierung der durch spezielle ebCCDs erzeugten Bilddaten eingesetzt.